Bei schönstem Herbstwetter sind wir um 10:15 in Noiraigue los marschiert. Unser Ziel ist der imposante Felskrater "Creux du van" im Waadtländer Jura. Nach rund 2 Stunden Aufstieg ist das Plateau erreicht und der Einblick auf die Felswände grandios. Wir geniessen unsere Verpflegung aus dem Rucksack und lassen uns Zeit bevor wir uns auf den Weg in das Bergrestaurant "Le Soliat" machen wo es eine verdiente Runde Bier gibt. Auch hier haben wir keine Eile und haben Zeit so manches zu diskutieren. So gegen 15:30 Uhr machen wir uns auf den gut Stündigen Abstieg so das wir uns in Noiraigue noch mal in aller Ruhe eine "Bierpause" gönnen. Leider vergeht die Zeit viel zu schnell so das wir uns schon bald von einander verabschieden müssen um den Nachhauseweg anzutreten.
Wanderung
Noiraigue – Creux du Van – Noiraigue, 20. Oktober 2012
(Bericht Berni)
Ein
prächtiger Herbsttag kündigte sich an, als wir um 10.15 Uhr von der
Station Noiraigue im Val de Travers aufbrachen. Unser Ziel war das
Hochplateau von Le Soliat (~1450 m.ü.M.) über der Felsenarena
des Creux du Van. Der an der Grenze zwischen Neuenburger- und
Waadtländer-Jura gelegene halbkreisförmige Abbruch mit bis zu 160 m
hohen senkrechten Felswänden gehört sicher zu den spektakulärsten
Formationen des Juras. Vorbei an dem im trichterförmigen Kessel des
Creux du Van liegenden Gasthaus Ferme Robert und der am Fuss der
gewaltigen Felswände entspringenden Quelle Fontaine Froide führte
der Weg steil ansteigend durch herbstlichen Jurawald.
Nach
rund zweistündigem Anstieg erreichten wir die Abbruchkante des Creux
du Van und genossen die schwindelerregenden Blicke in den wilden
Kessel. Das warme sonnige Wetter machte das Gipfelbier im Gasthaus
Ferme du Soliat (1360 m.ü.M.) zu einer hoch willkommenen
Erfrischung, die wir hemdsärmlig im Freien geniessen konnten.
Der
Abstieg zurück nach Noiraigue führte über den „Sentier des 14
contours“, einen dem steilen Hang des Dos d’âne folgenden
Zickzackweg. Trotz des schönen und trockenen Wetters war dieser
extrem rutschig und erforderte unsere ganze Konzentration.
Wir
beschlossen den herrlichen Wandertag mit einem kühlen Abschlusstrunk
im Restaurant L’Auberge in Noiraigue. Einig darüber, der Creux du
Van sei ein Kraftort mit einer fast magischen Ausstrahlung traten wir
die Heimreise an.
Mit auf der Wanderunge waren: Berni, Heinz, Jürg, Boris, Martin, Lorenz
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Hier noch das Dankeschön von Luise für die Ansichtskarte vom "Creux du Van"
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Hier noch das Dankeschön von Luise für die Ansichtskarte vom "Creux du Van"
Liebe Schweizer Bergfreunde,
vielen Dank für Eure Karte vom Creux
du Van.
Ich habe mich sehr darüber gefreut;
gleich meinen PC eingeschaltet und mir einen Eindruck von dem
gigantischen Gelände verschafft.Es ist wirklich eine Arena der
Superlative. Es soll dort selbst im Asphalt gekochten Schinken geben!(?)
Ich habe geträumt, ich wäre bei Eurer
nächsten Wanderung wieder dabei. Damit ich den Zeitpunkt nicht versäume
oder gar verträume, habe ich mich, wie Ihr auf dem Foto seht, schon heftig in Richtung
Schweiz in die Pedale gelegt.
Bis zu meiner Ankunft seid herzlich
gegrüßt, um ehrlich zu sein, ich hab’ Euch
bereits ein wenig vermisst.
Eure Luise
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